
Am Montag habe ich mir einen Eindruck von der wirtschaftlichen Lage in der Innenstadt von Ahrensburg verschafft. In verschiedenen Läden fragte ich nach, wie sich die Corona-Maßnahmen auf den Alltag der Geschäfte ausgewirkt hat und wie die derzeitige Lage eingeschätzt w
Es ist ein sehr gemischtes Bild. Erfreulich ist, dass viele meiner Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner wirtschaftlich auf einem guten Weg sind. Zum Teil konnte sie sogar das Vorjahresniveau erreichen. Bei anderen sind die Sorgen nach wie vor groß. Einige Entscheidungen der Politik aus der Anfangsphase stießen auf Kritik: Warum eine Drogerie Bücher verkaufen durfte, aber ein Buchladen schließen musste, wurde ich gefragt. Das ist in der Tat schwer vermittelbar. Die Politik muss daraus lernen.

Auf der Tour in der Innenstadt von Ahrensburg habe ich einige Läden und Gewerbe besucht und mich über die Auswirkungen von Corona informiert (© Bild: Tobias von Pein).
Auf meiner Tour konnte ich auch Neues lernen: Die Erkenntnis, dass die fehlenden Party- und Veranstaltungsangebote offenbar einen Einfluss auf den Umsatz von Friseurläden haben, war mir neu aber ist plausibel. Aber nicht nur die „Styling-Branche“ leiden unter den Einschränkungen im Bereich der Kultur- und Veranstaltungsbranche – hierzu zählen beispielswiese auch Messen. Es wird noch einmal deutlich, dass wir diesen Bereich unserer Wirtschaft weiter im Blick haben müssen: Viele weitere Branchen sind eng verbunden mit dem Kultur- und Veranstaltungsbereich.